Q1/2020 - Broadband Commission for Sustainable Development
Am Rand des Davoser Weltwirtschaftsforums lancierte die „Broadband Commission for Sustainable Development“ eine neue Kampagne unter dem Titel „Broadband Transforming Lives“. Die Kampagne soll dazu beitragen, den Zugang zu Breitband vor allem in Entwicklungsländern zu verbessern[1]. Auf der Sitzung beklagte Carlos M. Jarque, der den Co-Chair der Kommission, Carlos Slim Helú aus Mexico, vertrat, dass noch immer 3.6 Milliarden Menschen offline seien. Die Kommission wolle dazu beitragen, dass Breitband nicht als ein Luxusgut angesehen wird, sondern als eine Basis-Infrastruktur für jedermann. Der Zugang zu Breitband sei ein Menschenrecht. ITU Generalsekretär Houlin Zhao forderte neue innovative Finanzierungsmodelle in der verbleibenden Dekade zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) der UNO bis 2030. ITU und UNESCO sind neben Carlos Slim Helú und Paul Kagame, Präsident von Ruanda, die Co-Chairs der 2010 gegründeten Broadband-Commission for Sustainable Development. Eines der Hautprojekte der Kommission ist das „ITU-UNICEF School Connectivity Project“ (GIGA-Project) das vor allem junge Menschen im globalen Süden den Zugang zu Breitband ermöglichen soll[2].