Q4/2019 - Japanische G20-Präsidentschaft
G20-Außenministertreffen, Nagoya, 22.+23. November 2019
Die japanische G20-Präsidentschaft endete mit einem Treffen der Außenminister in Nagoya am 22. und 23. November 2019. Bei diesem Treffen gab es keine Abschlusserklärung. Bei dem informellen Austausch ging es aber um den digitalen Handel, d.h. um die vom G20-Gipfel in Osaka angeschobene Initiative zur Reform der WTO und die Rolle der Digitalisierung bei der Erreichung der nachhaltigen UN-Entwicklungsziele (SDGs) bis 2030[1].
Übernahme G20-Präsidentschaft durch Saudi-Arabien, 1. Dezember 2019
Am 1. Dezember 2019 hat Saudi-Arabien die G20-Präsidentschaft übernommen. Die Saudi-Arabische G20-Präsidentschaft steht unter dem Motto „Realizing Opportunities of the 21st Century for All“. Die drei Leitlinien für die Präsidentschaft sind:
- Shaping New Frontiers,
- Safeguarding the Planet und
- Empowering People.
Dabei spielt die Digitalisierung insbesondere unter dem Schwerpunkt „Shaping New Frontiers“ eine zentrale Rolle. Unter diesem Schwerpunkt werden drei konkrete Themen genannt: Digitalsteuer, Digitaler Handel und Infrastruktur[2]. Saudi-Arabien wird – wie die vorigen G20-Präsidentschaften – eine Serie von Ministertreffen und Fachkonferenzen veranstalten, um das G20-Gipfeltreffen, das für den 21. und 22. November 2020 in Riad geplant ist, vorzubereiten.