Q2/2019 - UNESCO
„Internet Universality Indicators“. Paris, 29. Mai 2019
Der stellvertretende UNESCO-Generaldirektor Moez Chakchouk stellte am 29. Mai 2019 das neue UNESCO-Projekt „Internet Universality Indicators“ vor.[1] Das Projekt soll Ländern erleichtern, den jeweiligen nationalen Entwicklungsstand im Bereich der Digitalisierung realistisch einzuschätzen und daraus Schlussfolgerungen für eine nationale Digitalisierungsstrategie abzuleiten. Das Projekt basiert auf dem ROAM-Konzept der UNESCO (Rights, Openness, Access, Multistakeholder). Das neue ROAM-X genannte Projekt schlägt eine einheitliche Methodologie für eine Evaluierung des nationalen Internet-Entwicklungsstandes vor. Chakchouk schlug vor, dass Länder, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, ein nationales „Multistakeholder Advisory Board“ (MAB) bilden, dem Experten aus der Regierung, der nationalen Internet-Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der technisch-akademischen Community angehören. Ein solches MAB sollte reguläre Berichte verfassen und könnte zu einer permanenten nationalen Beobachtungsstelle für die Entwicklung der Digitalisierung in einem Land werden.