Q2/2020 - NATO
Erklärung zu bösartigen Aktivitäten im Cyberspace, 03. Juni 2020
In einer Erklärung vom 3. Juni 2020 hat sich der NATO-Rat gegen einen Missbrauch des Cyberspace für bösartige Aktivitäten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausgesprochen[1]. In der Erklärung wird auf den Beschluss des NATO-Gipfels von 2018 verwiesen, demnach Cyberverteidigung ein untrennbarer Bestandteil der kollektiven Verteidigung, aller NATO-Mitglieder ist. Bekräftigt wird das Bekenntnis zu einem „rules-based, predictable, open, free, and secure cyberspace“. Das Völkerrecht gelte sowohl offline als auch online. Alle Staaten hätten die Verpflichtung, destabilisierende und bösartige Aktivitäten im Cyberspace zurückzuweisen.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, Pressekonferenz, Brüssel, 18. Juni 2020
Auf der Sitzung des NATO-Rates am 18. Juni 2020 wurde weiterhin die Richtlinien für eine bessere Abwehr von Cyberangriffen ergänzt. Vereinbart wurde auch eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen EU und NATO im Bereich von Cybersicherheit, wie NATO-Generalsekretär Stoltenberg der Presse mitteilte[2].