Q2/2020 - UNCTAD
Virtuelle E-Commerce-Woche, Genf, 27. – 30. April 2020
Die jährliche E-Commerce-Woche der UNCTAD mit Dutzenden von Workshops und Plenarveranstaltungen fand vom 27. April bis zum 1. Mai 2020 als virtuelles Meeting statt. Am 27. April 2020 veröffentliche UNCTAD seinen Jahresbericht über die Entwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs. Nach den neuesten Zahlen belief sich das Volumen des globalen eCommerce im Jahr 2018 auf 25.6 Billionen US$. Gegenüber 2017 ist das eine Steigerung von acht Prozent. UNCTAD-Technologiedirektor Shamika Sirimanne sagte bei der Vorstellung des Berichts, dass die Corona-Krise zu einem Beschleuniger des digitalen Handels geworden ist und für die Jahre 2019 und 2020 daher mit weiteren Zuwachsraten, möglicherweise im zweistelligen Bereich, zu rechnen sei. Mit 21 Billionen US$ hat der Business-to-Business(B2B)-Bereich den größten Anteil. Der Business-to-Consumer-Handel (B2C) belaufe sich auf 4,4 Billionen US$. Die drei führenden eCommerce-Staaten sind die USA (8,6 Billionen US$), Japan (3,3 Billionen US$) und China (2,3 Billionen US$). Deutschland liegt mit 722 Milliarden US$ auf Platz sieben. Insgesamt würden mittlerweile 1,4 Milliarden Menschen Einkäufe online tätigen. China hat mit 610 Millionen Online-Shoppern die weltweit größte Zahl von eKonsumenten[1].