Q3/2019 - Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)

Munich Young Leaders (MYL) Conference, New York, 19. – 20. September

Auf einer dreitätigen Konferenz des „Munich Young Leaders“ (MYL) am Vorabend der 74. UN-Vollversammlung am 19. und 20. September 2019 in New York, spielte das Thema Cybersicherheit eine wichtige Rolle. Aaron T. Dowd und Anna Maria Dowd, zwei ehemaligen „Munich Young Leaders“, verwiesen in ihrem Beitrag darauf, dass die jährlichen Schäden, die von Cyberattacken ausgehen, mittlerweile die Billionen-Dollar-Grenzen überschritten haben. Cyberattacken, die sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen Akteuren ausgehen, hätten eine sozio-politische Bedeutung erlangt und das Potential, eine Gesellschaft insgesamt zu schädigen. Demokratien müssten sich dagegen zur Wehr setzen. Da 90 Prozent der Netzwerke von privaten Unternehmen gemanagt werden, plädieren die Autoren für eine neue Qualität eines engen Zusammenwirkens zwischen den Regierungen der NATO und der Wirtschaft. Die NATO-Industry-Cyber-Partnership (NICP) sowie das von der NATO etablierte Cyberspace Operation Center (COC) seien wichtige Schritte, die weiter ausgebaut werden müssten[1].

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Q3/2019MSC
  1. [1] Aaron T. Down & Anna Maria Dowd; Cyber-Resilience: Partnering with Industry, in: Multilateralism is Dead! Long Live Multilateralism, Munich Young Leaders, 10th Anniversary Meeting, New York, 19. – 21. September 2019, in: https://securityconference.org/en/news/full/munich-young-leaders-in-new-york-city-for-10th-anniversary-meeting/