Q3/2021 - OECD
Statistik zur Breitbandentwicklung, Paris, 29. Juli 2021
Am 29. Juli 2021 veröffentlichte die OECD ihren jährlichen Überblick über die Breitbandentwicklung. In den OECD-Ländern gibt es jetzt 454 Millionen fixe Broadband-Verbindungen, eine Steigerung um über 20 Millionen gegenüber 2020. Im Durchschnitt haben 33,2 Haushalte von 100 in den OECD-Ländern einen Breitbandanschluss. An der Spitze steht die Schweiz mit 47,5 Haushalten, gefolgt von Frankreich (45,6%), Norwegen (44,6%) und Dänemark (44,2%). Finnland sei der OECD-Champion bei der Datennutzung mit 31 Gigabytes (GB) per Anschluss pro Monat, gefolgt von Österreich (25,8 GB), Lettland (23 GB), Litauen (20,5 GB), Island (16,7 GB), Estland (16 GB), Chile (12,8 GB) und Schweden (12 GB). Mobile Breitbandverbindungen wuchsen um 3,6 Prozent. Die höchste Durchdringung haben hier Japan, Estland, die USA und Finnland[1]. Am 24. September 2021 fasst die OECD in einem Policy Paper die Ergebnisse einer Umfrage zu Breitbandentwicklung in ihren Mitgliedstaaten zusammen[2].
Wahl von Mathias Cormann zum OECD-Generalsekretär, Paris, 1. Juni 2021
Am 1. Juni 2021 wurde der ehemalige australische Finanzminister Mathias Cormann zum neuen OECD-Generalsekretär gewählt. Cormann ist im deutschsprachigen Teil von Belgien aufgewachsen und später nach Australien ausgewandert. In seinem „Mission Statement“ versicherte Cormann, dass Digitalpolitik einer seiner Schwerpunkte sein wird[3]. Dabei gehe es vor allem um digitale Standards, Innovationen im Bereich von künstlicher Intelligenz und ein gerechtes Steuersystem für die Digitalwirtschaft.