Q4/2020 - World Wide Web Foundation
1. Jahrestag des „Contract for the Web“, 10. November 2020
In einer Erklärung zum 1. Jahrestag des „Contract for the Web“ am 10. November 2020 hat die World Wide Web Foundation eine Bilanz gezogen und die Eckpunkte für die nächsten Schritte bei der Umsetzung der Absichtserklärung formuliert. Auf einer „Online-Plattform“ sollen alle Unterzeichner darüber informieren, wie sie die Prinzipien des „Contract for the Web“ praktisch umsetzen. Gute Beispiele – z.B. im Zusammenhang mit „Content Moderation“ und „Online Education“ – sollen präsentiert werden, um Nachahmer für ein „Race to the Top“ zu ermutigen. Ein „Tech Policy Design Lab“ will Stakeholder über Seminare und Workshops zusammenbringen, um innovative Politikmodelle zu entwickeln[1].
Am 10. Dezember 2020 hat die World Wide Web Foundation in einer Erklärung ihre Erwartungen an den neuen US-Präsidenten Joe Biden und seine Vize-Präsidentin Kamala Harris hinsichtlich einer globalen Digitalpolitik formuliert. Die USA müssten wieder eine führende Stimme werden auf der internationalen Bühne, wenn es um Internet Governance geht. Konkret erwartet die World Wide Web Foundation, dass sich die USA weltweit stärker engagieren, um den Zugang zum Internet – insbesondere bei Breitband – zu befördern. Die USA müssten sich auch an die Spitze stellen, wenn es um die Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (SDGs) geht. Zweitens müssten sich die USA mehr engagieren, um das Internet sicherer zu machen und mehr Frauen in der digitalen Welt zu Wort kommen lassen. Drittens sollte sich die Biden-Administration für eine Beachtung der Menschenrechte im Cyberspace einsetzen. Als einen ersten Schritt sollten sie den „Contract for the Web“ unterzeichnen[2].